Überlegungen zu wissen Scientology

Was bedeutet?


Ron Hubbard aber nicht. Der alternde Religionsgründer versteckte sich seit Ende der 1970er Jahre in Kalifornien. Er wurde launenhaft und verwirrt. Schon in früheren Jahren waren es die Wesenszüge des Glaubensstifters, die durch seine Entscheidungen und Anweisungen in die Glaubensströmung einflossen. Bezeichnend ist ein Brief, den Hubbards erste Ehefrau Polly an seine zweite Frau Sara schrieb (insgesamt war Hubbard dreimal verheiratet).


Das Geistwesen bzw. das unsterbliche Wesen des Menschen nannte er Thetan. Den Verstand betrachtete er als in einen reaktiven und einen analytischen Teil aufgespalten. Im reaktiven Teil sind Hubbard zufolge alle negativen schmerzhaften Erfahrungen als sogenannte Engramme gespeichert. Diese Engramme halten angeblich den für Problemlösungen zuständigen analytischen Verstand davon ab, positiv zu handeln.


Anfang der 1980er Jahre verschwand Hubbard aus der Öffentlichkeit. 1986 wurde sein Tod offiziell bekanntgegeben. Um den Tod ranken sich Geheimnisse. Seit 1997 wird die "Scientology Kirche Deutschland" vom Bundesamt für Verfassungsschutz observiert. Man sieht Anhaltspunkte dafür, dass Scientology Bestrebungen verfolgt, die gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung gerichtet sind. Nicht allein was Scientology vertritt, sondern auch, wie sie ihre Ideologie durchsetzt, fordert zu Widerspruch heraus.


ScientologyScientology Kirche
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Auf Bitten um Stellungnahme zum Scientology-Link reagierte die Uno-Institution nicht." (Der Spiegel 27/20, 25. 6.2020) Selbst wenn man die deutlichen Unterschiede der nordamerikanischen und westeuropäischen Religionskulturen in Rechnung stellt, wird hier relativ unbedarft und undifferenziert die Selbstbehauptung des Scientology-Konzerns, eine neue Religion zu sein, übernommen. Welche massiven Konflikte und enormen Verluste an Menschlichkeit im Zusammenhang mit Scientology in der Vergangenheit entstanden sind und noch jetzt entstehen, bleibt dabei genauso ausgeblendet wie die im Kern faschistoide Ideologie Hubbards, die den Psychokonzern bis heute prägt, die hinter einem oberflächlichen Deckmantel angeblicher Religiosität verborgen werden soll.


Eine Überprüfung der Scientology




Es fällt Andrea Buschor schwer, darüber zu reden. Der Trennungsschmerz ist heute noch da. Auf einmal kamen diese Briefe. Zuerst von der Mutter, handschriftlich, unterzeichnet mit «in Liebe, Mami». Mit einer umständlichen Formulierung, in der es heisst, Andrea umgebe sich mit «unterdrückerischen Personen». Gemeint sind Leute, die gegen Scientology sind.


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Nach Ansicht vieler Beobachter ist der Wirtschaftsverband WISE aber die eigentliche Cash-Cow der Organisation. Es handelt sich um einen franchiseähnlichen Zusammenschluss von Unternehmen. Sie binden sich über Lizenzverträge und wenden die Managementtechniken von Scientology-Gründer Hubbard an. Außerdem unterwerfen sie sich bestimmten Regeln, etwa bei Auseinandersetzungen mit anderen WISE-Mitgliedsunternehmen. WISE ist Ende der Siebzigerjahre gegründet worden und soll nach Eigendarstellung über 140.


Doch sobald ein Mitglied den Wunsch habe, die Gemeinschaft zu verlassen, müsse er oder sie mit starken Repressionen rechnen. Die Familie wende sich ab in der festen Überzeugung, der Aussteiger sei vom Satan befallen. Der drohende Bruch mit den Angehörigen mache es Betroffenen auch emotional sehr schwer, der Bewegung den Rücken zu kehren.


Andere Meinungen würden nicht geduldet. "Wer Kritik übt, hat Dreck am Stecken.""Stasi-Methoden"Immer mehr stiess sich das ehemalige Mitglied auch daran, dass sich alles ums Geld drehte. "An Anlässen standen Kirchenmitarbeiter am Ausgang und drängten einen mit subtilen Mitteln, Geld zu spenden. Zudem erhielt ich täglich 8-10 Mails, wo ich aufgefordert wurde, Projekte finanziell zu unterstützen."Wenn man sich total auf die Kirche ausrichte, so A.B., dann sei alles in Butter.


Eine Geheimwaffe für Scientology


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